wohnen ach in meiner Brust...
Frei & frech geklaut trifft das genau den Kern.Ich habe einen Großteil meines Lebens an einem Ort verbracht, zu dem man eine ganz bestimmte Beziehung aufbaut. So oder so.
Vom schwärmerischen ersten Verliebtsein, der überschwenglichen Begeisterung hin zur Normalität, später dann dem veränderten Blick der Gewohnheit, dem kleinen Nörgeln und den echten Problemen.
Irgendwann lebten die Stadt und ich nur noch nebenher, und dann verließ ich sie, die alte Liebe.
Und dennoch, Jahre später: mein Herz schlägt, kaum dass ich über die Stadtgrenze gehuscht bin, im selben Takt wie sie.
Und leise Wehmut schleicht sich ein, die Erinnerungen an vergangene Zeiten, an das,was dort möglich wäre und was nicht. Vergleiche zum hier und jetzt werden gezogen, und eins ist danach klar: beides ist wunderbar! Jedes auf seine Art einzigartig.
Wir flohen vor den Massen, die in wahre Heerscharen über den ehemaligen Heimatbezirk herfielen.
Ein Heurschreckenschwarm, der die Substanz derer frisst, die dort ihren Alltag leben.
Wir näherten uns Orten, die wir vor Jahren kaum betreten konnten. Dazu blieb kkein Raum im täglichen Leben. Heute, mit dem Abstand der Zeit und mit ihr im Gepäck, war es möglich.
Die Bilderflut zeigt nicht alle, aber einige schöne Begegnungen, die wir mit der alten Liebe hatten.
Fast unkommentiert - und ganz ohne Fasern!
Am Müggelsee den Sommer genossen
Schwer beeindruckt vom Treptower Ehrenmal
sämtliche Bilder : © B. Mesterheide 2013
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In Friedrichshain und Prenzlberg Vergleiche gezogen.
Natürlich hatte ich auch das dicke "W" im Kopf . Doch dazu ein andermal mehr.
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