Montag, 8. November 2010

Endspurt

in der "Lebensumstellung".
Was für ein Wort!
Und doch so wahr!
Nun gehts ans Eingemachte, Termine werden fixiert für das kommende Jahr, Konzepte sind geschrieben, Das Sortiment steht, Räume zum Workshopen hab ich im Säckel.
Erstaunlich, was man alles mit so einem Gewerbeschein anstellen kann!
Dass ich da nicht viel eher drauf gekommen bin!
Und was man so alles erreichen kann in nichtmal nem halben Jahr, wenn man Prioritäten setzt.

Auch sowas lernt man, wenn man von diversen Medizinern erst die gelbrote und dann die rote Karte gezeigt bekommt: änder was!
Finde dich ab, du wirst nie wieder... und überlege, wer und was dir wohl tut im Leben!

Oberste Priorität ist und wird immer meine Familie sein, die, in der ich groß geworden bin und auch die, die jetzt "mein Schatz" ist.
Watt ein Glück, ich hatte tatsächlich keine schlechte Kindheit, sonst wär es womöglich anders für mich...
Begleitet im Schaffensrausch von wenigen guten Seelen, die immer da sind und immer da sein werden. Echte Freunde eben, die sind rar! Die sind gut!

Es heißt auch "zurück zu den Wurzeln".
Wiedergefunden!


Nicht mehr den anderen nachrennen, die gar nicht interessiert, was Du tust.
Nicht mehr dabei sein wollen um jeden Preis.
Nicht mehr verbiegen.
Nicht mehr auf Tiefe warten, die in seichtem Wasser nicht sein kann.


Und beinahe gleichwertig in der Prioritätenliste - natürlich - die Gesundheit, denn von ihr gibts ja nicht unendlich viel. Und genau das zwingt mich, dieses Leben zu ändern. Das ist durchaus positiv.
Gerade ist im Bekanntenkreis jemand verstorben, das stimmt nachdenklich - und auch eine engere Verwandte wird diesen Weg bald gehen...
Nun möchte ich also da sein für die Meinen, wenn sie mich brauchen und mich natürlich (wie eigentlich das ganze Jahr schon) um meine Gesundheit kümmern. Noch einige Messerchen, die auf mich warten..

Ich schwinge also den Lebensputzbesen, fege die lästigen, klebrigen Krümel weg vom Fußboden.
Und leg ihn dann neu aus.
Endlich.

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